Manuelle Therapie

.heißt wörtlich: Heilbehandlung mit den Händen. Manuelle Therapie gibt es in diesem Sinne wohl so lange, wie es Menschen gibt. Auf jeden Fall kann man sie bis in die Antike zurückverfolgen.

Schon Hippokrates war unter anderem die Traktion bekannt. Bekannt ist auch, dass in vielen Kulturen Manuelle Techniken von Generation zu Generation weitergegeben und ausgeübt wurden und werden.
Manuelle Therapie steht heute für eine systematische physiotherapeutische Untersuchung und Behandlung des Bewegungssystems.

Die Manuelle Therapie versucht die Ursache der Beschwerden am Bewegungsapparat in den drei Bereichen

* ossäres (Knochen) System
* peripheres Nervensystem
* muskuläres System

zu finden und zu behandeln.

Zuviel oder zuwenig Tonus (Spannung) der Muskulatur kann Schmerz und Bewegungseinschränkung verursachen. Eine Normalisierung des Muskeltonus durch Quer- und Längsdehnung oder Aktivierung ist in diesen Fällen sinnvoll

Die eigentliche Manuelle Therapie, die Behandlung mit den Händen zur Schmerzlinderung, zur Mobilisierung und zur Beeinflussung der Gewebebeschaffenheit, ist dabei ein Bestandteil eines umfassenden Konzeptes.

Zu einem sinnvollen Behandlungsaufbau gehört (je nach Indikation) auch der Einsatz physikalischer Therapie, aktiven Trainings mit und ohne Gerät zur Mobilisierung, Stabilisierung oder Leistungssteigerung sowie Beratung und Instruktion, um die erreichten Therapieziele wie Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung langfristig zu sichern.

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